Hast du dich schon mal gefragt, woher eigentlich das Salz kommt, das bei dir in der Küche im Salzstreuer ist? Um die Frage zu beantworten, müssen wir ziemlich weit zurück in die Geschichte der Erde gehen. Genauer gesagt, 100 bis 240 Millionen Jahre zurück. Das ist eine wirklich lange Zeit, Menschen gab es damals noch keine. Vor 240 Millionen Jahren liefen die ersten kleineren Dinosaurier durch die Urwälder, später kamen die richtig großen Dinosaurier dazu. Hier in Deutschland herrschte ein feucht-warmes Klima wie in der Karibik. Da, wo heute große Städte wie Hannover stehen, jagten Raptoren und der Allosaurus, der Vorgänger des T-Rex, ihre Beute.

Also, du verstehst: Die Landschaft und die Tiere sahen damals komplett anders aus. Es gab riesige, flache Wasserflächen, die sogenannten Randmeere der Ozeane. Und diese Wasserflächen verdunsteten mit der Zeit, die Sonne trocknete eben alles aus. Zurück blieben riesige Salzschichten. Nach und nach wurde dieses Salz von Erde- und Gesteinsschichten überdeckt. Ziemlich viel Erde und ziemlich viele Steine, um genau zu sein, denn heute muss man in einem Salzbergwerk tief unter der Erdoberfläche graben, um an die alten Salzschichten aus der Dinozeit zu kommen. In den Bergwerken werden verschiedene Salze abgebaut. Hauptsächlich gibt es Kali-, Magnesium- und Natriumsalze.

Salz aus dem Meer