Tierische Anpassungskünstler
Tiere benötigen zur Aufrechterhaltung ihres Salz- und Wasserhaushaltes wesentlich mehr Salz als Pflanzen. Auch hier gibt es große Unterschiede. Die Natur und ihre Lebewesen beweisen ein erstaunliches Anpassungsvermögen.
Zwei Beispiele:
1. Der Lachs: Von süß nach salzig und wieder zurück
Der Lachs ist in der Lage, aus dem Salzwasser der Meere ins Süßwasser der Flüsse zu wechseln. Im Nordatlantik zu Hause, zieht er zur Eiablage (zum Laichen) in die Süßwasserflüsse Europas und Amerikas.
2. Der Albatros und seine Drüse für’s Zuviel
Der Albatros nimmt über seine Beutetiere, die er sich aus dem Meerwasser fischt, gezwungenermaßen mehr Salz zu sich, als er verkraften kann. Dafür hat er im Laufe der Zeit besondere Drüsen entwickelt, durch die er überschüssiges Salzwasser als hochkonzentrierte Salzlösung über die Nasenlöcher wieder ausscheidet.