Der Glaube an die Macht der Magie
Im Volksglauben spielte Salz eine große Rolle. Im klassischen Altertum wurde ihm gar eine magische Kraft beigemessen.
Griechen und Römer sahen Salz in ihrer Mythologie als göttlich an: Salz galt als Göttergabe, da sich die Menschen die Existenz eines so lebensnotwendigen Stoffes nicht anders zu erklären vermochten. Die Römer priesen die unvergleichliche Kraft und die Unentbehrlichkeit des Salzes.
So glaubten die Römer, ihren Grund und Boden zu weihen, wenn sie Salz darin vergruben. Die Druiden (keltische Priester) verwendeten Salz bei festlichen Anlässen, um auf die Fruchtbarkeit der Erde hinzuweisen.